Eine kleine Informationsbroschüre über den Waldkindergarten „FUCHSBAU“
Adressenliste
Wird nach Bedarf und zu Beginn des neuen Kindergartenjahres an alle Eltern verteilt.
Ausflüge
führen wir mit der ganzen Gruppe oder einem Teil der Kinder durch. Mit den älteren Kindern besuchen wir v. a. Aufführungen des Theaters im Marienbad, den Recyclinghof, eine Bäckerei, einen Bauernhof sowie das Planetarium und die Feuerwehr. Mit der Gesamtgruppe gehen wir ein- bis zweimal im Jahr an den Reichenbach im Kappler Tal. Die Stelle heißt bei uns „Erdbeerplatz“. Wenn es zeitlich passt, besuchen wir die Schäferei in der Molzhofsiedlung und pressen dort im Herbst Äpfel. Weitere Besuchsideen der Eltern und Kinder prüfen wir gerne.
Bratapfel
In der kalten Jahreszeit bereiten wir in unseren tönernen Brätern Bratapfel -birne, -quitte das von den Kindern mitgebrachte Obst mit und essen es im Mittagskreis.
Brot
backen wir zwischen Oktober und Mai einmal in der Woche. Jeweils drei Kinder und ein Betreuer sind die „Bäcker“.
Dran-Komm-Tag
Jedes Kind ist an einem bestimmten Wochentag mit einer freiwilligen Aufgabe an der Reihe: Die Gruppe über die Straße zu führen, einen Apfel zum Braten mitzubringen und im Mittagskreis zu verteilen, die Kinder zu zählen und die fehlenden Kinder zu erraten.
Eingewöhnung
Dieser Prozess der Ablösung von Papa oder Mama kann sehr variieren. Wichtig sind klare Absprachen zwischen Eltern und uns Betreuern. Auf jeden Fall ist Geduld vonnöten. Wir streben ein allmähliches Loslösen an, dessen Tempo eben unterschiedlich ist. Nach und nach bleiben Eltern immer kürzer beim Kind, verabschieden sich früher und holen später wieder ab.
ESU
Die Einschulungsuntersuchung im Gesundheitsamt findet i.d.R. im 2. Kindergartenjahr statt. Die Eltern entscheiden über die Datenweitergabe ihrer Kinder (Name, Geb.datum, Anschrift) ans Amt. Das GA lädt jedes Kind mit den Eltern ein. Getestet werden kognitive, sprachliche, körperliche und (fein-)motorische Eigenschaften des Kindes, denen ggf. mit einer Förderung im letzten Kindergartenjahr begegnet werden kann. Der WaKiGa füllt einen Beobachtungsbogen für das GA aus, den die Eltern des Kindes dort vorlegen, wenn sie einverstanden sind.
Elternabend
Der reguläre EA findet in der Regel dreimal jährlich statt. Zur Orientierung und als Entscheidungsgrundlage für die Schulwahl findet zusätzlich jährlich ein EA zum Thema „Einschulung“ statt. Themenorientierte EA finden nach Bedarf und Initiativgeist statt. Wo? In einem der Elternhäuser. Bisherige Thematische EA: „Liebe und Aggression unter Geschwistern“, „Religion und Glauben“, „Märchen“, „Spielen“. Wer Ideen hat, sei zur Gestaltung und Durchführung eines solchen EA aufgerufen und ermuntert.
Elternbeirat
wird alljährlich von den Eltern auf dem 1. Elternabend des neuen Kindergartenjahres (im Herbst) neu gewählt oder bestätigt. Der EB hat v. a. die Aufgaben, Sprachrohr der Eltern mit allen ihren Anliegen zu sein und die Durchführung von Aktionen und Festen zu unterstützen. Einzelheiten gibt es in einem Aufgabenpapier bei Günther Widmann.
Elterngespräche
führen wir i.d.R. einmal jährlich in den Elternhäusern durch. Erstgespräche können drei Stunden dauern, alle weiteren etwa zweieinhalb Stunden. Der Inhalt der Gespräche unterliegt selbstverständlich der Verschwiegenheit. Die PädagogInnen berichten über die kindliche Entwicklung und erörtern gemeinsame Maßnahmen. Sie sind `Anwälte` des Kindes. PädagogInnen streben mit den Eltern eine partnerschaftliche Zusammenarbeit (auf Augenhöhe) an.
E-Mail
Heutzutage verlagert sich der Dialog zunehmend auf das elektronische Medium. Wir nutzen es hauptsächlich als Informationsaustausch und nicht als Diskussionsforum.
Erste-Hilfe-Tasche
mit verschiedenen medizinischen Hilfsmittel führen wir immer mit: Pflaster, homöopatische Kügelchen (Globuli), Desinfektionsspray, Verbandsmaterial, Zahnrettungsbox u. a. Eltern entscheiden, ob wir die Hilfsmittel anwenden und verabreichen dürfen.
Ferien und Schließzeiten
Im Jahr schließt der WaKiGa
- zwei Wochen zu Weihnachten (genau wie Schulferien!)
- zwei Wochen zu Pfingsten (manchmal plus 1-2 Tage; ähnlich den Schulferien!)
- drei Wochen im Sommer (meist die letzten drei Schulferienwochen).
Die jährlichen Schließtage im Jahr sind auf 30 begrenzt.
Zu Ostern, im Herbst und zu Fasching hat der WakiGa geöffnet; zu Ostern nehmen die Angestellten im Rahmen ihres Urlaubsbudgets versetzt Urlaub.
Feste
Dem zeitlichen Verlauf nach feiern wir
- das Herbst- und Erntedankfest Ende September/Anfang Oktober
- das Laternenfest/St. Martin um den 11. November herum
- Nikolaus am 6. Dezember. Er kommt persönlich zu uns, `wenn er Zeit hat` und dieser Tag auf einen Wochentag fällt. Kommt er nicht, so freuen wir uns über die gefüllten Socken, die er uns auf jeden Fall in den Waldwagen bringt.
- das Osterfest: Der Osterhase versteckt die Osternester mit seinen süßen Überraschungen in der Nähe des Waldwagens!
- den Geburtstag jedes Kindes. Bei Dreijährigen erfolgt eine Absprache mit den Eltern bezüglich der Art und Dauer der Feier. Für das Geburtstagskind backen die PädagogInnen den Geburtstagskuchen! Zum Herbstfest und Laternenfest sind Freunde und Verwandte sind immer gern gesehen.
Flohmarkt
streben wir alle zwei Jahre an. Er macht Spaß und ist eine gute Gelegenheit, uns der Öffentlichkeit mit einem Informationsstand zu präsentieren! Bei dieser Gelegenheit kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen über den Waldkindergarten. Durch Verkauf von Kuchen und Kaffee haben wir auch Einnahmen.
Frühstück & Vesper
Aus gesundheitlichen und praktischen Gründen (Insekten werden angezogen!) essen wir keine süßen Sachen zum Frühstück, auch nicht Honig, Marmelade oder Schokoaufstrich! Süßes bekommt einen besonderen Stellenwert dadurch, dass es nicht alltäglich konsumiert wird. An Festen, Geburtstagen und Abschieden naschen wir gerne!
Handy
Morgens von 7. 15 – 9 Uhr und von 11.30 – 14.30 Uhr ist der WaKiGa unter den Handy – Nummern der Mitarbeiter erreichbar! Die Telefonnummern stehen auf der Adressenliste. Eine Rundumbereitschaft würde den Betrieb stören und v.a. die Kinder unnötig mit elektromagnetischer Strahlung belasten.
Holztag
Mehrmals im Jahr führen wir organisierte Holztage mit den Kindern durch. Wir teilen uns in Gruppen ein, sammeln, sägen, transportieren und stapeln Brennholz im und unter dem Waldwagen. Eltern und/oder Betreuer treffen sich nach Bedarf mehrmals im Jahr, um den Holzvorrat für den Winter in einer zweistündigen Aktion zu gewährleisten.
homepage
Die Internet – Vorstellung unseres Waldkindergartens ist unter www.waldkindergarten-freiburg-kappel.de zu finden.
Ein Blick hinein lohnt sich! Anregungen zu Verbesserungen und Aktualisierungen werden gerne entgegen genommen!
Jahresrückblick
In der Stadtteilzeitung `kappel-aktuell` veröffentlichen wir zum Jahresende für alle Bürger einen öffentlichen Rückblick zum Geschehen im Waldkindergarten. Wichtige Erlebnisse und Neuigkeiten werden hier bekannt gegeben.
Kindergartenwochenende
Zum ausklingenden Kindergartenjahr verbringen alle Familien im Juli von Freitagnachmittag 14 Uhr bis Samstagmittag 12 Uhr ein gemeinsames Kurzwochenende mit allerlei Spielmöglichkeiten auf einer Hütte in der Nähe Freiburgs, in der Regel auf dem Mederlehof bei Oberried. Ein großes altes Haus für Selbstversorger, eine große Wiese und ein Bach laden ein zum Fußballspielen, Plantschen, Tischtennisspielen, Grillen, Federball, Essen, Trinken, Singen, Musizieren, Malen, Quasseln und bis tief in die Nacht am Lagerfeuer sitzen.
Kleidung im Wald
Immer etwas Langärmeliges, lange Hosen und geschlossene Schuhe! Das ist praktischer Zeckenschutz!
Kooperation WaKiGa & Schulen
Im letzten Jahr vor der Einschulung finden Treffen zwischen der Kooperationslehrerin Frau Rist von der Schauinslandschule und dem WaKiGa statt. Die Eltern geben ihr schriftliches Einverständnis für diese Gespräche und dem damit verbundenen Datenaustausch. Die 1. Klasse wird traditionell im Sommer in den Waldkindergarten eingeladen. Die Kindergartenabgänger nehmen vor der Einschulung an einer Unterrichtsstunde der 1. Klasse teil. Sie werden dorthin von einem Betreuer des WaKiGa begleitet. Besuche in anderen Schulen, in die die Kinder gehen, werden nach Absprache ebenso angestrebt.
Klettern
Klettern in unserem WaKiGa muss jeder selber lernen; wir helfen nicht! Diese Geduld aufzubringen ist eine wichtige Übung und Eigenerfahrung – selbst wenn es psychisch schrecklich anstrengend sein kann. Am Ende ist aber der Stolz auf die eigene Leistung umso größer!
Krankheit
- des Personals: Eine Telefonkette informiert darüber; v. a. über eingeschränkte Öffnungszeiten. Vorübergehend kann mit Elternhilfe (zwei Personen!) und auch nur einer Fachkraft der Betrieb aufrecht erhalten werden!
- der Kinder: Bitte den PädagogInnen immer mitteilen! Manche Erkrankungen sind meldepflichtig
Laternenumzug
siehe St. Martin
Malen
ermöglichen wir, wo und wann immer es geht. Wir halten uns mit Bewertungen zurück, selbst wenn das Kind es verlangt. Junge Kinder erfahren mehr als genug Kommentare der Älteren („Krickelkrakel“…) Wir beschreiben wir malen nichts vor!
Mitgliedschaft
Unser Waldkindergarten ist Mitglied im Bundesverband der Natur und Waldkindergärten Deutschlands und des Landesverbandes Baden Württemberg
Mitgliederversammlungen
oder Vereinssitzungen sind einmal oder zweimal im Jahr. Die alljährlich stattfindende Jahreshauptversammlung ist im Sommer. Hier werden die notwendigen finanziellen und formal-rechtlichen Angelegenheiten (Fragen der Belegung, der städtischen Zuschüsse, Ein- und Ausgaben) besprochen und ein Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Kindergartenjahres gehalten. Alle Eltern erhalten eine Einladung mit der Tagesordnung.
Nachmittagsgruppe
Grundsätzlich dauert der tägliche Betrieb bis 14. 15 Uhr. Wenn die Gruppe von Ausflügen zurückkehrt, sind die Kinder in der Regel ausgefüllt oder erschöpft. Daher ist es ratsam zu überlegen, ob das einzelne – v.a. 3- 4jährige – Kind auch noch nachmittags bleiben muss. Die Betreuung wird aber auch diesem nicht immer optimal zu lösenden Umstand Rechnung tragen!
Neue Kinder und Eltern
erhalten neben den vielen Formblättern ein Begrüßungsschreiben sowie zur Orientierung dieses ELTERN – A B C.
Nikolaus
Wird von Jahr zu Jahr je nach Verfügbarkeit engagiert. Wenn er kommt, trägt er sein himmelblaues Gewand, das uns an seine himmlische Herkunft erinnert! Hier machen wir uns die Waldorfidee zu eigen! Jedes Kind bringt eine Socke mit, die namentlich gekennzeichnet ist! Diese überreicht ihm der Nikolaus.
Pflanzen
dürfen wir abseits des Weges essen, wenn wir sie kennen: Sauerampfer und Klee (max. fünf Blätter am Tag); Brombeeren und Erdbeeren ohne vereinbarte Obergrenze.
Praktikanten
Praktikanten kommen von einer der Erzieherschulen (Merian-Schule; Ev. Fachschule für Soz. Päd.), der PH oder einer der Fachhochschulen. für Soz. Päd. Immer wieder gesellen sich auch Schüler zu uns, die ein einwöchiges Sozialpraktikum innerhalb der 9. Realschulklasse machen.
Putztag
Der Waldwagen muss immer wieder gründlich werden geputzt. Anfang des Kindergartenjahres wird dafür ein Putzplan herausgegeben. Jeweils vier Eltern obliegt die genaue Zeitplanung und Durchführung.
Pädagogische Tage
An zwei Tagen im Jahr treffen sich alle Mitarbeiter des Waldkindergartens zum vertieften Austausch über ihre Arbeit, die Kinder sowie über konzeptionelle Fragen. Der WaKiGa hat an diesen Tagen geschlossen. Spezielle Fragen und konzeptionelle Inhalte werden erörtert. Am Elternabend berichtet das Team darüber.
Schnuppertag
Vor einer Neuaufnahme im WaKiGa laden wir Eltern und Kind zu einem Schnuppertag ein. Wenn mögliche Vorurteile und Klischees über den Waldkindergarten abgebaut werden, fällt eine Entscheidung für den WaKiGa oft leichter. Zur beruflichen Orientierung besuchen uns auch immer wieder junge Leute. Jeder ist willkommen!
Spielzeug
soll nicht mitgebracht werden! Ausnahme: Puppen und Stofftiere. Das Kind soll ein Spielzeug selber erfinden oder herstellen können. Wenn nötig, kann es das Spielzeug vor dem Losgehen allen Anwesenden zeigen und dann Mama oder Papa wieder mitgeben!
Schulanfängerabschiedsfest
findet am Freitag in der letzten Schulwoche, also zu Ferienbeginn, statt. (Die Nacht davor können alle künftigen Schulkinder im Waldwagen mit zwei BetreuerInnen übernachten.) Zum Fest eingeladen sind Freitagmorgen 8.15 Uhr bis gegen ca. 12 Uhr (Ende) auch Verwandte und wichtige Freunde der Familie. Dieses große Fest wirft die Frage nach dem weiteren Kindergartenbesuch auf, da der WaKiGa noch einige Wochen geöffnet ist bis zu den Ferien. Hier gilt es abzuwägen: Ende der Kindergartenzeit jetzt oder noch KiGa-Besuch bis Ferienbeginn.
Singen
gehört zu unseren wiederkehrenden Beschäftigungen. Dabei setzten wir immer wieder unsere Rhythmusinstrumente ein, wovon wir die meisten selber gebastelt haben. Die Instrumente gehen als „Wandernde Instrumente“ von Kind zu Kind im Kreis herum.
Sturm
Bei Sturm und Schneebruchgefahr (herabbrechende Äste) suchen wir sicheren Unterschlupf
- in einer Privatwohnung oder
- im Naturkundemuseum oder
- im Tal am Reichenbach
Sturmwarnung
und andere gefährliche Wetterlagen werden uns telefonisch per SMS stundenaktuell durch einen Warndienst mitgeteilt.
St. Martin
Zu St. Martin treffen wir uns um 16.30 Uhr am Straßenende „Im Schulerdobel“ mit Laternen, Taschenlampen/Stirnlampen, Taschenwärmern, warmem Tee und Liedtexten. Wer möchte, bringt Gebäck mit für alle. Der Elternbeirat koordiniert das Backen von Martinsgänsen.
Süßigkeiten & Co.
gibt es zu allerlei Anlässen: An Geburtstagen und anderen Festen, und somit ist das Süße nicht alltäglich, sondern eher etwas Besonderes. In der warmen Jahreszeit würde es v. a. Wespen und andere Insekten anlocken. Tägliches Zähneputzen wäre im Wald kaum praktikabel. Siehe auch Frühstück & Vesper.
Taschenwärmer
sollten in der kalten Jahreszeit die Kinder in einer Dose mitbringen! Diese kleinen Gelkissen `retten` und verlängern oft Spielsituation im Freien. Leider halten sie bei weitem nicht, was der Hersteller verspricht.
Teamgespräch
unter den Angestellten findet einmal die Woche statt, i.d.R. dienstags. Dauer: Zwei bis drei Stunden.
Tiere
behandeln wir als empfindsame Wesen, denen wir uns behutsam nähern. Unangemessener Umgang mit ihnen wird mit dem Regelhinweis beantwortet: „Wir schützen Tiere und Pflanzen!“ Toten Tieren – meist sind es Mäuse und Vögel – bereiten wir ein kleines Grab, dass wir manchmal mit Pflanzen und Blumen schmücken. Die Achtung vor dem Tier ist eine der Grundregeln im WaKiGa.
Vereinsmitglied
kann jeder werden, der einen formlosen Antrag stellt; ist man bei uns also nicht automatisch! Durch die Mitgliedschaft im Waldkindergartenverein wird man stimmberechtigt. Diese Mitgliedschaft ist wünschenswert, da der Verein als Träger des Waldkindergartens Ansprechpartner des Landesjugendamtes und des Jugendamtes Freiburg sowie Empfänger städtischer Gelder ist. Der Verein hält mind. einmal im Jahr eine Mitgliederversammlung ab.
Vorstand
Der Vorstand wird auf der Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) von den Vereinsmitgliedern für zwei Jahre gewählt. Er regelt die rechtlichen Aufgaben der Einrichtung wie etwa Einstellungen und Entlassungen, kümmert sich um Arbeitsverträge, den Finanzhaushalt des WaKiGa usw. Einmal im Jahr gibt er den Vereinsmitgliedern in der JHV über seine Tätigkeit Rechenschaft ab. Laut Vereinssatzung des Waldkindergartens `Fuchsbau` e.V. kann der Vorstand aus bis zu vier Personen bestehen. Der Kindergartenleiter als Vorstandsmitglied hat in eigenen Angelegenheiten (wie etwa seiner Entlohnung) kein Stimmrecht! Es gibt ein Aufgabenpapier!
Waldfrüchte
dürfen wir essen! Sie dürfen allerdings nicht am Wegrand wachsen (Hundepippi), müssen bekannt sein und untersucht werden nach Spinnen und Maden! Das funktioniert! Die Kinder sollen immer nachfragen, wenn sie naschen wollen. Die Älteren sind den Jüngeren ein wichtiges Vorbild und gehen vorsichtig damit um. Sie überwachen mit uns Betreuern die Einhaltung dieser Regel.
Waldwagen
* 8 mal 2 Meter
* beheizbar
* der meistbesuchteste Platz und Spielort im Waldkindergarten
* Dort liegen bereit: Bücher, Malsachen, Knete, Tischspiele, Web-rahmen, Kleiderkiste, Bastelartikel, Werkzeug und Bastelholz, Wechselkleidung, Sandspielgeräte, Taschenmesser, Adressenliste, Erste-Hilfe-Tasche, Seile, Schnüre, Filzmaterial, Brennholz, Kerzen, Apfelbräter, der Waldwagenschlüssel (im Geheimversteck), Staubsauger, Besen, Handfeger, Schaufel u.v.m. Er eignet sich auch für Kindergeburtstage… und Übernachtungen mit Oma und Opa. Für den Waldwagen braucht jedes Kind drei Fotos und Hausschuhe
Waldputztag
In der Regel einmal jährlich führen wir alle (ab ca. 11 Uhr mit Hilfe der Eltern) einen Waldputztag durch. Wir schaffen allen tragbaren Müll aus dem Wald und bringen ihn tags drauf zum Recyclinghof in Littenweiler. Das Waldstück bestimmen wir von Jahr zu Jahr neu.
Wartepunkte
sind Wartestationen auf dem Weg der Kindergartengruppe. Erst wenn ein Erwachsener hinzukommt, dürfen die Kinder weiter.
Weihnachtsmarkt
Seit vielen Jahren beteiligen wir uns mit einem Stand auf dem Kappler Weihnachtsmarkt! Den Erlös spenden wir an ein karitatives Projekt. Bei der Organisation ist der Elternbeirat federführend. Weihnachtsmarktbesucher können sich gegen eine Spende ihre Basteleien selbst machen. Wir stellen die Naturmaterialien Verfügung. Der WaKiGa stellt die Naturmaterialien, die alle kleinen und großen Füchse hierfür sammeln: Nüsse, Hagebutten, Beeren, Laternenblumen, Zapfen…
Jede Familie betreut ein bis zwei Stunden lang den Stand. Über eine vom Elternbeirat herausgegebene Marktstandliste wählt jedes Elternhaus seine Arbeitszeit (etwa zwei Stunden). Auf- und Abbaus gehören auch dazu. Der Weihnachstmarkt 2013 findet am 14. und 15. Dezember statt. Samstag: 13 – 20 Uhr und am Sonntag: 12 – 18 Uhr. Die Standgebühr beträgt 50 €. Ausrichter ist der SV Kappel. Alle Eltern bringen die Liedtexte mit, denn erfahrungsgemäß klappt bereits die 2. Strophe nicht mehr so recht…..
Weihnachtsfeier
Die Weihnachtsfeier machen wir am letzten Dezemberfreitag vor Heiligabend von 11 Uhr bis etwa 12.30 Uhr. Davor ist normaler Waldkindergartenbetrieb. Die Nachmittagsgruppe fällt an diesem Tag aus! Danach beginnen die Weihnachtsferien.
Zahnuntersuchung
Eine Zahnärztin kommt einmal im Jahr zur Zahnkontrolle in den Waldwagen. Auf einem Zettel gibt sie den Eltern Rückmeldung über den Zustand der Zähne und ggf. Empfehlungen. Die Untersuchung ist freiwillig.
Zecken
Zu diesem umfassende Thema hier nur die Grundregel: Wenn es `warm` ist ( von März bis November) das Kind nach dem Kindergartenbesuch gleich absuchen und völlig neu anziehen! Zecken in Ruhe mit einem kleinen Ruck herausziehen. Stelle noch Tage danach beobachten auf (Ring-)Verfärbungen, Nackenbeschwerden und Kopfschmerzen. Gegen FSME gibt es für Kindergartenkinder und Erwachsene eine Impfung; gegen Borreliose gibt es keine; die Behandlung erfolgt hier meist mit Antibiotika!